Cover Front |
Album |
|
Artist/Composer |
The Ark
|
Length |
50:42 |
Format |
CD |
Genre |
Progressive Metal |
Label |
Rising Sun |
Index |
38 |
Collection Status |
In Collection |
Packaging |
Jewel Case |
|
Musicians |
Vocals |
Jorn Lande |
Guitar |
Tore Østby |
Drums |
John Macaluso |
Keyboards |
Trond Nagell Dahl |
|
Credits |
Artwork |
Morten Hansen |
Songwriter |
Jorn Lande |
Songwriter |
Tore Østby |
Songwriter |
John Macaluso |
|
Track List |
01 |
Burning Down |
05:26 |
02 |
Where the Winds Blow |
05:06 |
03 |
The Hunch Back of Notre Dame |
08:53 |
04 |
Singers at the World's Dawn |
06:56 |
05 |
Mother Love |
08:43 |
06 |
Center Avenue |
05:54 |
07 |
Can't Let Go |
09:44 |
|
Details |
Place of Recording |
Ark Studio A, Ihle, Norway |
Rare |
No |
Country |
Norway |
Sound |
Stereo |
|
Notes |
Aus nordischen Gefilden kommen nicht nur Schweinerock und heftiger Doom Metal, sondern in diesem Fall auch anspruchsvoller Progressive Metal. Ark nennt sich dieses aus Jorn Lande (Gesang), Tore Ostby (Gitarre), John Macaluso (Schlagzeug) und Trond Nagell Dahl (Keyboards) bestehende Quartet. Aufgenommen wurde dieses 2000 erschienene, selbstbetitelte Album ebenfalls in Norwegen. Geboten werden knapp 50 Minuten feinster Prog-Metal, aufgeteilt in 7 Songs. Eigentlich ist es im Progressive-Gefilden fast schon müßig zu erwähnen, dass musikalisch eine nicht geringe Verwandtschaft zu Dream Theater besteht. Trotzdem klingen Ark aber recht eigenständig. Die Songs sind alle recht komplex aufgebaut und überraschen immer wieder durch unvermittelte Breaks und Tempiwechsel – so, wie es sich für eine Prog-Metal-Band eben gehört. Ark gelang auf dieser Platte ein hohes Maß an Abwechslung. Neben wenigen Anklängen an Power-Metal und den üblichen Instrumental-Spielereien (nicht negativ gemeint!) wechseln sich oft melodischere Parts mit recht heftigem Geknüppel ab. Dabei artet der Gesang aber nie in Gegrunze aus, und auch das Zusammenspiel der Band klingt bei aller Härte immer kontrolliert. Besonders originell empfinde ich die teilweise stattfindenden Wechsel nicht nur zwischen laut und leise, sondern auch zwischen elektrisch und akustisch. Die Aufnahmequalität lässt sich nur mit ‚außerordentlich’ angemessen beschreiben. Extremes tieftönen lädt zum Boxentesten ein, Gitarre und Schlagzeug klingen ebenfalls immer 1a. Bei den ersten Songs wechseln sich rasend schnelles Double-Bass-Drum-Geholze und langsamere Parts ab. Mit dem dritten Song „THE HUNCHBACK OF NOTRE DAME“ erreichen wir bereits den Höhepunkt der Platte: es ist ganz klar der abwechslungsreichste Song, während der Strophen wechseln sich Parts mit Klavier und spanischer Gitarre, wobei der Bass fast beschwingt daherkommt, mit härteren, „konventionellen“ Metal-Parts ab, gegen Ende des Stücks wechselt die Instrumentierung unvermittelt ganz zu akustischer Gitarre und Bass, während nach einigen (teilweise hals- bzw. fingerbrechend schnell gespielten) Gitarren- und Klaviersoli dann ein kurzer Chanson-Teil den Song ausklingen lässt. Auch bei „SINGERS AT THE WORLD’S DAWN” spielen Ark ein wenig mit dem Kontrast zwischen E- und A-Gitarre, was wieder sehr gefällt. „MOTHER LOVE“ beginnt mit wuchtigen Bässen, die wohl jede Box ins Schwitzen bringen können. Ark schrauben hier den Härtegrad anfangs zugunsten eines ein wenig an Pink Floyd und noch ein wenig stärker an Dream Theater erinnernden Songs etwas zurück. Bei „CENTER AVENUE“ wird gleich zu Beginn ordentlich geholzt, der Song selbst ist dabei aber zumindest während des Refrains einer der melodischsten des Albums. Der letzte und zugleich längste (9:44 Minuten) Song „CAN’T LET GO“ beginnt recht ruhig und fast beschaulich, die im Hintergrund agierende Gitarre erzeugt aber bereits eine fast beklemmende Spannung. Diese wird während des eher sanft gehaltenen Refrain gelöst, um sich gleich danach wieder aufzubauen. Kindergesang lässt die Platte schließlich mit einer etwas befremdlichen Atmosphäre ausklingen. Fazit: Ark sind ein ziemlich guter Tipp für alle, die mit Progressive Metal etwas anfangen können. Einziger Kritikpunkt, der mit einfällt, ist die fehlende Abwechslung an Klangfarben. Ansonsten: Der Sound ist hart, die Songs sind komplex, die Band ist gut, die Instrumente werden beherrscht. Einfach klasse!
Autor: [Autistic Cucoo] |
|