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Richard Andersson - The Ultimate Andersson Collection (2005)
Cover Front Album
Artist/Composer Richard Andersson
Length 58:57
Format CD
Genre Heavy Metal; Progressive Metal
Label Metal Heaven
Index 1745
Collection Status In Collection
Packaging Promo
Musicians
Vocals Göran Edman
Keyboards Richard Andersson
Guitar Magnus Nilsson
Drums Jörg Andrews
Bass Andy Rose
Keyboards (3) Jens Johansson
Guitar (5, 9) Sven Cirnski
Credits
Producer Richard Andersson
Engineer Richard Andersson
Track List
01 Time Requiem 09:19
02 Confusicus 04:03
03 Attar of Roses 05:32
04 Black Moon Rising 03:38
05 Above And Beyond 07:14
06 Emposium 05:57
07 Golden Sea 05:21
08 The Rapture of Canaan 04:39
09 Visions of New Dawn 06:51
10 Voodoo Treasure 06:23
Personal Details
Purchase Date 10.08.2005
Price 0,00 €
Store Label / Promotion company
Rating 60%
Location Promo-Schachtel
Artist Info Sheet Yes
Links Review @ Walls of Fire
Details
Place of Recording Lipton Studios
Spars N/A
Rare No
Country Sweden
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
Unzufrieden mit dem Klang einiger seiner älteren Aufnahmen, entschloss sich Keyboarder Richard Andersson (Majestic, Time Requiem, Space Odyssey) eben diese Stücke komplett neu aufzunehmen. Am Mikro gibt sich dabei Göran Edman (ex-Malmsteen) die Ehre, im Rest der Band tut sich besonders Saitenhexer Magnus Nilsson (Space Odyssey) hervor. Überhaupt sorgt diese feste Band dafür, dass auf der Scheibe nicht einmal verkrampfter Projekt-Charakter aufkommt, sondern eine angenehm schlüssige und damit Album-Atmosphäre herrscht – und das, obwohl man es ja mit einer quasi-Einführung in Werk und Schaffen Anderssons zu tun hat. Applaus dafür.

Richard Andersson hat sich mit Fleiß den Ruf erspielt, nicht gerade ein Mann der wenigen Töne zu sein, und diesen Ruf gilt es zu verteidigen. Diese ultimative Sammlung haut einem mehr Noten um die Ohren, als einige Bands für ein ganzes Lebenswerk benötigen. Progressive Symphonic Neoclassical Melodic Metal – oder wie man das auch immer nennen mag – galore also. Die Soloparts ufern wie erwartet ohne Ende aus und können einem, so man in der falschen Stimmung erwischt wird, durchaus den letzten Nerv rauben. Allerdings kann auch niemand behaupten, nicht gewarnt worden zu sein. Das ganze in Ermangelung eines weniger bescheuerten Ausdrucks mal als „neoklassisch“ bezeichnete Arpeggien-Gewichse verleiht dabei heutzutage einen fast schon charmanten, altmodischen Anstrich. Dankenswerterweise wurde auf Balladen in der Songauswahl verzichtet und komplett auf ICE gesetzt. Auch bekommen die Gitarren genug Raum – Keyboard-Allergiker sollten natürlich zur Sicherheit vor dem Anhören trotzdem lieber ihren Arzt aufsuchen. Klanglich kommt man arg komprimiert und dynamikfrei (sprich: „fett“) daher, was natürlich nicht anders zu erwarten ist.

Zur folgenden Ohrenreinigen empfiehlt sich etwas mit weniger, sehr viel weniger Tönen. Ein wenig AC/DC zum Beispiel. Man vergleiche das mit der Lust auf deftiges nach Tortengenuss.

Autor: [Autistic Cucoo]