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Artimus Pyledriver - Artimus Pyledriver (2005)
Cover Front Album
Artist/Composer Artimus Pyledriver
Length 40:10
Format CD
Genre Heavy Metal; Southern Rock
Label Buzzville
Index 1603
Collection Status In Collection
Packaging Promo
Musicians
Musician Travis Owen
Musician Jim Hall
Musician Dave Slocum
Musician Damon Goldsmith
Musician Mike Faulkner
Credits
Producer Matt Washburn
Producer Dave Angstrom
Engineer Kris Sampson
Engineer Jim Pinkstone
Engineer Ryan Pitchford
Songwriter Artimus Pyledriver
Track List
01 Swamp Devil 04:41
02 Dixie Fight Song 04:00
03 Ride On 03:36
04 Dirt Road Girl 03:43
05 High Life 04:47
06 Natural Progression 04:50
07 Up The Creek 04:35
08 Shaggin Ass 04:16
09 Get Some 05:42
Personal Details
Purchase Date 11.05.2005
Price 0,00 €
Store Label / Promotion company
Rating 80%
Location Promo-Schachtel
Artist Info Sheet Yes
Links Review @ Walls of Fire
Details
Place of Recording A Room Studios, Atlanta, GA
Spars N/A
Rare No
Country USA
Sound Stereo
Extras Promo
Notes
So klingt der Süden heute! Ohne alten Helden wie Lynyrd Skynyrd oder Molly Hatchet ihre Daseinsberechtigung absprechen zu wollen, tat dem Southern Rock genannten Genre die kräftige Infusion Metal, die Bands wie Nashville Pussy eingebracht haben, auf lange Sicht wohl ganz schön gut. Artimus Pyledriver schlagen in dieselbe Kerbe. Nach dem 2002er Demo „Southern Fried Rock“ liegt nun das 2004 aufgenommene, selbstbetitelte Debüt vor.

Ob man von southern-beeinflusstem Metal oder von Southern Rock mit Metal-Schlagseite spricht, bleibt sich eigentlich gleich. Artimus Pyledriver klingen rau und heavy und kommen genau auf den Punkt. Hier gibt’s keine Breitwand-Riffs und keine Gitarrenduelle von epischen Ausmaßen, sondern „einfach nur“ knackige, rifforientierte Songs mit viel Groove und ordentlichem Druck. Ein Spritzer dreckiger Boogie hier, ein bisschen bluesrockiges AC/DC-Feeling dort, das alles mit einer feinen Schicht aus Wüstenstaub und Benzindunst überzogen, dann das Gaspedal durchgedrückt und gut ist.

Das Ganze klingt urwüchsig und traditionell, ohne reine Retro-Show zu sein – die Kuhglocke passt wie die Faust aufs Auge und versucht nicht, bemüht 70er-Flair zu erzeugen. Ein paar mit Slide gespielte Dobros haben es auch noch auf das Album geschafft. Klassisch ohne Anbiederung, und dabei doch modern. Dazu noch ein Bon-Scott-sound-a-like am Mikro – diese Ähnlichkeit ist zuweilen wirklich frappierend – und fertig ist eine Scheibe, die unkompliziert und herrlich erfrischend den Southern-Geist auf räudigste Art neu interpretiert.

Absolute Anspieltipps: „High life“ sowie „Get some“.

Autor: [Autistic Cucoo]